How CBD works and what can you expect
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Wie CBD wirkt und was Sie erwarten können

Wie CBD funktioniert und was Sie erwarten können

Pflanzen haben den Menschen schon lange vor der Erfindung der modernen Medizin gedient und sind nach wie vor natürliche Lösungen zur Behebung von Beschwerden zu Hause. CBD, das nicht berauschende Molekül namens Cannabinoid aus der Cannabis-Sativa-Pflanze, hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Seit 2016 sind die CBD-Verkäufe in der Schweiz mit 1 % THC – dem berauschenden Äquivalent – ​​oder weniger sprunghaft angestiegen. Die meisten Menschen nutzen es als Alternative zur Selbstbehandlung von Erkrankungen wie Schlaflosigkeit, Entzündungen, Schmerzen und Angstzuständen.    Da die Forschung am Menschen immer noch zunimmt, ist CBD als medizinische Behandlung noch nicht zugelassen und aus Sicht des Gesundheitswesens wird eine Selbstbehandlung nicht empfohlen. Angesichts der Vielzahl an anekdotischen Beweisen ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die Leute aufhören werden, es zu versuchen. Um die beste Entscheidung für Ihr Wohlbefinden zu treffen, ist es wichtig zu verstehen, wie CBD in Ihrem Körper wirkt und was Sie davon erwarten können.   

Das Endocannabinoid-System

CBD oder Cannabidiol reagiert mit einem einzigartigen System namens Endocannabinoid-System oder ECS. Das ECS ist in allen Säugetieren vorhanden und spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts. Es fungiert als Leiterplatte, die das Gehirn und viele wichtige Systeme wie das endokrine System, das Immunsystem, das Zentralnervensystem und das periphere Nervensystem verbindet. Das ECS analysiert ihre Informationen und ermittelt, was mehr oder weniger vorhanden sein muss. Es ist nicht für unsere Funktionen verantwortlich, sondern dafür, wie wir sie wahrnehmen.    Das endokrine System ist beispielsweise für die Regulierung von Hormonen verantwortlich, die unter anderem unsere Stimmung, unseren Stoffwechsel und unsere Entwicklung beeinflussen. Aber manchmal, besonders in der Pubertät, können hormonelle Ungleichgewichte zu schlechter Stimmung führen. Bei diesem Ungleichgewicht kommt das ECS ins Spiel. Indem es die Funktionsstörung erkennt, stellt es einen gesunden Hormonspiegel wieder her. Gleiches gilt für das Immunsystem und Entzündungen. Zu viele Entzündungen helfen zwar bei der Vorbeugung von Infektionen und Krankheiten, können aber auch Schmerzen verursachen. Das ECS kann dies erkennen und dem Immunsystem sagen, dass es damit aufhören soll.   Doch wie genau funktioniert das? Interessanterweise scheinen Cannabinoide der Schlüssel dazu zu sein. Erst durch Cannabis haben Wissenschaftler das ECS überhaupt entdeckt. Forscher vermuteten, dass Cannabis mit einem bestimmten Rezeptor im Gehirn reagierte, genau wie Opioide mit dem Opioidrezeptor reagieren. Die Entdeckung der CB-Rezeptoren im Jahr 1988 bestätigte die Hypothese.

CB-Rezeptoren

Das ECS kann alle anderen Systeme über seine beiden primären Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 lesen. CB1-Rezeptoren befinden sich im Gehirn, unter anderem im Hippocampus, in der Amygdala und im Hypothalamus. Diese sind an unbewussten Funktionen wie Atmung, Gedächtnis, Hunger, Wut und Angst beteiligt. CB2-Rezeptoren gibt es im Zentralnervensystem, im peripheren Nervensystem, im Immunsystem und in weißen Blutkörperchen.  Kommunikation ist der wichtigste Teil eines jeden gesunden Wesens, und das ECS bildet da keine Ausnahme. CB-Rezeptoren kommunizieren, indem sie Botenstoffe, sogenannte Endocannabinoide, freisetzen, die jeweils negative Rückkopplungsschleifen senden. Durch diesen ständigen Informationsaustausch hält das ECS das Gleichgewicht im gesamten Körper aufrecht.   

Endocannabinoide und Phyto-Cannabinoide

Es gibt zwei Arten von Cannabinoiden. Das erste sind endogene oder Endocannabinoide, was „im Inneren“ bedeutet, und sie sind das, was der Körper auf natürliche Weise produziert. Die beiden am weitesten verbreiteten sind Anandamid und 2-Archidonylglycerin oder 2-AG. Anandamid oder das „Glückseligkeitsmolekül“ hilft bei der Schmerzkontrolle und hat eine starke Affinität zu den CB1-Rezeptoren. Die Affinität misst, wie fest sich Moleküle an einen Rezeptor binden, ohne ihn zu aktivieren. Obwohl 2-AG strukturell dem Anandamid ähnelt, ist es ein vollständiger Agonist, das heißt, es bindet sich an den CB1-Rezeptor und erzeugt eine Wirkung auf ihn. Die zweite Art nennt man exogene oder „äußere“ Cannabinoide. Diese stammen aus Cannabis oder Hanf und werden üblicherweise Phytocannabinoide genannt, da Phyto „Pflanze“ bedeutet. Das ECS liest sie jedoch und behandelt sie als Endocannabinoide. Wann immer Sie CBD einnehmen, stimulieren Sie das Endocannabinoid-System. Diese Aktion kann unglaublich nützlich sein, da sogar das ECS – der Hauptregler – aus dem Gleichgewicht geraten kann. In diesem Fall können andere Erkrankungen auftreten oder sich verschlimmern. Daher zielt die Einnahme von CBD gegen Angstzustände, Schlaflosigkeit oder Schmerzen auf die Wurzel des Problems, indem es die Homöostase wiederherstellt.  

Symptome und Auswirkungen

Da CBD nicht berauschend ist, was bedeutet, dass es kein „High“ hervorruft, wie es bei THC der Fall ist, sind die Auswirkungen nicht so sehr spürbar, sondern eher sichtbar. Zu den häufigen Symptomen gehören verminderte Angstgefühle, Schlaflosigkeit, Schmerzen oder Entzündungen. Manche Menschen beschreiben es jedoch als eine warme, ruhige Atmosphäre, die sie überkommt. Verschiedene Arten von CBD-Produkten erzeugen auch leicht unterschiedliche Wirkungen. Das Rauchen aus Dampf, Blüten oder Pollen hält nicht so lange an wie Öle oder Esswaren, vermittelt aber sofort ein Gefühl. CBD gibt es als Vollspektrum- oder Isolatprodukt. Isolate sind CBD und nichts anderes, während Vollspektrum alle Cannabinoide enthält. Bei einem ganzheitlichen Ansatz ist das Gesamtspektrum effektiver. Wenn alle Pflanzenkomponenten zusammen bleiben, sorgen sie für ein insgesamt besseres Ergebnis. Pollen sind eine ausgezeichnete Vollspektrum-Option, da sie alle Cannabinoide, Flavonoide und Terpene aus den Blüten und Blättern enthalten. Unabhängig davon, wie Sie es einnehmen, macht CBD nicht süchtig, wird schnell synthetisiert und abgebaut und hat kaum oder gar keine Nebenwirkungen. Zu den berichteten Nebenwirkungen gehörten Schwindel, Schläfrigkeit, Übelkeit und Reizbarkeit. Der besorgniserregendste Aspekt von CBD ist seine Tendenz, Arzneimittelverschreibungen zu beeinträchtigen, genau wie es bei Grapefruits der Fall ist. Wenn Sie Medikamente einnehmen, fragen Sie unbedingt Ihren Arzt, bevor Sie CBD ausprobieren.

Was kann CBD für Sie tun?

Es ist wichtig anzuerkennen, dass CBD eine Lösung und kein Gegenmittel ist. Es müssen noch weitere Untersuchungen durchgeführt werden, bevor wir das komplexe Innenleben von CBD vollständig verstehen können. Bis dahin ist keine seiner Auswirkungen garantiert. Angesichts der Vielseitigkeit des Endocannabinoid-Systems und der Wirkung von CBD auf dieses ist es jedoch aus unterschiedlichen Gründen für viele Menschen attraktiv geworden. Wenn Sie CBD verwenden oder darüber nachdenken, es zu verwenden, ist das Wichtigste, was Sie tun können, sich über die Wirkungsweise zu informieren. Untersuchen Sie Ihr Leben, um herauszufinden, wo es Ungleichgewichte gibt. Wenn wir lernen, wie wichtig das ECS für unser allgemeines Wohlbefinden ist, erkennen wir, dass viele unserer Probleme auf seine Funktionsstörung zurückzuführen sind. Ein gesundes Endocannabinoid-System könnte uns dabei helfen, die anderen Teile unseres Selbst zu heilen.   

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